1. Ob Videokonferenzen über Skype zwischen Spanien und
Australien oder Online-Seminare, zu denen sich weltweit Teilnehmer
einwählen können, computervermittelte Kommunikation ist unabhängig von
örtlichen Gegebenheiten.
2. Das Internet kann Lerner verschiedener Lerntypen
motivieren. Im Netz finden wir zu allen Themen vielfältige interessante und
authentische Materialien. Wir können Internet-Blogs (z. B. modewort.pl),
Chats und E-Mails nutzen, um unsere Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern.
Man kann online abwechslungsreiche Materialien zum Selbststudium finden.
3. Für viele Lerner ist das Lernen angenehmer und mit
weniger Stress verbunden, wenn kein Lehrer anwesend ist. Im Klassenzimmer
werden die Schüler ständig beobachtet, abgefragt, kontrolliert. Das kann
auf manche von ihnen beklemmend wirken.
4. Beim Lernen übers Internet entfallen alle Kosten,
die man normalerweise für die Erhaltung der Bildungsinstitutionen trägt.
5. Die Bildungsangebote könnten von Körperbehinderten,
Menschen aus abgelegenen Regionen des Landes oder finanziell schlechter
gestellten Personen wahrgenommen werden. Das fängt schon damit an, dass
sich z. B. blinde Menschen den Inhalt von Webseiten mit einem Screenreader
vorlesen lassen können - was mit einer analogen Zeitung nicht möglich war
und ist. Das könnte entscheidend dazu beitragen, soziale Unterschiede
aufzuheben.
6. Die Schülerarbeiten könnten zudem von Tutoren
objektiver bewertet werden.
7. Wenn der Lerner frei zugängliche E-Learning-Angebote
nutzt, kann er allein entscheiden, was, wann und wo er lernen will.
8. Man könnte viele Bäume retten, indem man kein Papier
mehr verbraucht.
|
1. Es ist schwierig, über das Internet praktische
Handgriffe zu lehren. Ob es nun ein Erste-Hilfe-Kurs ist, bei dem man einer
Puppe auf den Brustkorb drücken muss oder ein Bäckerkurs, der zeigt wie man
eine Brezel richtig legt.
2. Nur wenige Leute sind dazu im Stande, selbstständig
erfolgreich zu lernen. Die meisten fehlt es an Selbstdisziplin, Geduld, und
Ausdauer, sich Tag für Tag vor den Computer zu setzen. Es ist dem Lehrer
unmöglich zu überprüfen, ob ein Schüler seine Arbeiten selbstständig
schreibt. Ob er Lernhilfen benutzt oder sich sogar die Arbeiten von einer
anderen Person schreiben lässt.
3. Wenn ein Mensch zu oft und zu lange am Computer
arbeitet, ist das ungesund. Herkömmliche Materialien wie Bücher sind viel
gesundheitsfreundlicher. Außerdem sitzt der Lerner beim E-Learning ständig
zu Hause. Das führt zu Bewegungsmangel, Übergewichtigkeit und den damit
verbundenen Krankheiten.
4. Jeder kennt die Tücken von Kommunikation. Oft treten
Missverständnisse auf und man streitet sich über Dinge, über die man im
Kern eigentlich die gleiche Meinung hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass
solche Missverständnisse auftreten, wird aber noch erhöht, wenn ein
zusätzliches Medium zwischengeschaltet ist und Mimik und Gestik die
dahinter liegenden Emotionen noch schlechter transportieren können.
5. Das Internet stellt zu jedem nur erdenklichen Thema
eine wahre Flut an Informationen zur Verfügung. Im Online-Lernen wird man
so mit einer riesigen Fülle an Informationen versorgt, die unterschiedliche
Qualität besitzen. Um effektiv mit der Informationsflut umgehen zu können
werden Fähigkeiten benötigt um für das Lernthema relevante Informationen
herauszufiltern. Doch kann diese Fähigkeit bei allen vorausgesetzt werden?
6. Wenn man ständig vor dem Computerbildschirm sitzt,
wird es mit der Zeit langweilig und anstrengend. Beim E-Lernen hat man
keine realen sozialen Kontakte und
keine direkte Kommunikation mehr.
7. Wenn alle am Computer arbeiten würden, würde man
zwar weniger Papier, aber viel mehr Strom verbrauchen. Die Leute würden
sich dann auch öfter neue Computer anschaffen. Viele Computerteile bestehen
jedoch aus schwer recycelbaren Stoffen.
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen