1. Der mittlerweile viel zu große und industrielle
Fleischmarkt zerstört nachweislich unseren Planeten. Wären alle Menschen
Vegetarier, so würden wir schätzungsweise 2/3 weniger Treibhausgase
ausstoßen.
2. Tierhaltung ist heutzutage ein höchst optimiertes Geschäft.
Grüne Wiesen, wie man sie auf Milch- oder Wurstpackungen zu sehen bekommt,
haben nichts mit dem Leben der Tiere zu tun. Nutztiere werden heutzutage in
möglichst engen Käfigen oder Ställen gehalten, denn jeder ungenutzte
Quadratmeter kostet den Bauern ja zusätzlich entgangenen Gewinn.
3. Ein Besuch auf einem Schlachthof für viele Menschen
zum Anlass auf eine vegetarische Ernährungsweise umzusteigen. Die
Verhältnisse, in denen Tiere transportiert und dann geschlachtet werden,
haben mit Humanität oft nichts mehr zu tun. Jeder Mensch sollte es sich
überlegen, ob er es mit seinem Wertesystem in Einklang bringen kann, wenn
andere Lebewesen für seine Ernährung leiden.
4. Für die Fleischproduktion werden große Teile des
weltweiten Getreideertrages an Tiere verfüttert. Wenn dieses ganze
Getreide, das an Tiere verfüttert wird, für Menschen reserviert wäre,
könnte der Welthunger beendet werden. Denn alle 3,6 Sekunden stirbt ein
Mensch an Unterernährung. Tiere verbrauchen viel mehr Getreide als sie uns
an Fleisch zurückgeben können: Für 1 Kilo Fleisch essen die Tiere 13 Kilo
Getreide und andere Pflanzen.
5. Wie Menschen im 21. Jahrhundert bewegen uns viel zu
wenig aufgrund unseres Jobs, der Mobilität und weil unsere
Nahrungsbeschaffung nur noch aus dem Gang zum Supermarkt besteht. Dadurch
werden wir immer dicker. Denn wir können immer alles essen, was wir wollen.
Damit wir trotz des Bewegungsdefizits relativ gesund und normalgewichtig
bleiben können, müssen wir unsere Ernährung umstellen. Und da kommt eine fleischlose
Ernährung besonders gelegen,
weil pflanzliche Produkte nur ungesättigte
Fettsäuren enthalten, die den Cholesterinspiegel im
Blut senken. Vegetarier neigen also weniger zu solchen Krankheiten wie
Fettleibigkeit, Diabetes, Herzkrankheiten oder sogar Krebs.
6. Vegetarische Gerichte sind einfach zuzubereiten und
basieren auf einer rationalen Zusammensetzung von Produkten. Auf dem Markt
ist eine breite Palette von Obst und Gemüse erhältlich, so dass
abwechslungsreiche Ernährung durchaus möglich ist.
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1. Wir Menschen sind von Natur aus Fleischesser.
Fleisch gehört einfach zu unserer Ernährung wie die Luft zum Leben. Warum
sollte man nur wegen einer Modeerscheinung wie Vegetarismus auf Fleisch
verzichten? Das wäre unnatürlich, und auf Natürlichkeit legen doch
Vegetarier immer besonders viel wert oder nicht?
2. Wichtige Nährstoffe, die in Fleisch enthalten sind,
fehlen den Vegetariern. Große Defizite haben sie bspw. bei Eisen, Kalzium
oder Vitamin B12. Meine eigene Gesundheit sollte mir doch wichtiger sein
als irgendwelche Ideale.
3. Die Rechte von Tieren zu schützen gehört zu den
Grundsätzen des modernen Lebens. Zoos, Naturparks und Reservate wurden
aufgrund des Tierschutzes geschaffen. Der Mensch muss auch überleben. Dazu
ist tierische Nahrung einfach nötig. Der Mensch tötet Tiere nicht zum Spaß,
sondern um weiterleben zu können.
4. Die Fleisch produzierende und verarbeitende
Industrie ist ein kleiner Wirtschaftszweig und verursacht vergleichsweise
weniger Umweltschäden als andere Industriezweige. Außerdem liefern Tiere
den Menschen nicht nur Fleisch, sondern auch Fell, Wolle, Federn, Knochen
und andere Stoffe, die weiterverarbeitet werden.
5.
Heutzutage werden die Tiere so geschlachtet, dass sie nicht leiden müssen. Es
wurden Schlachtverfahren entwickelt, die den Tieren keine Schmerzen mehr
zufügen. Nach den vielen Kampagnen gegen die unmenschliche Behandlung von
Nutztieren, sorgt man inzwischen auch dafür, dass bei Tiertransporten immer
entsprechende Bedingungen eingehalten
werden.
6.
Vegetarische Küche ist ziemlich einseitig. Gekochtes Gemüse schmeckt eigentlich
immer gleich, es ist schwierig einen interessanten Geschmack zu erreichen.
Zudem sind besondere Produkte für Vegetarier, die den Speiseplan bereichern
könnten, ziemlich teuer.
Schlachtverfahren
entwickelt, die den Tieren keine Schmerzen mehr zufügen. Nach den vielen
Kampagnen gegen die unmenschliche Behandlung von Nutztieren, sorgt man inzwischen
auch dafür, dass bei Tiertransporten immer entsprechende Bedingungen
eingehalten
werden.
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