1. Das Gehirn kleiner Kindern bietet die besten
Lernvoraussetzungen – sie verstehen und befolgen einfache Regeln, sie
fragen ständig „warum?“, sie besitzen noch eine natürliche Neugierde auf
die sie umgebende Welt. Kleine Kinder versuchen außerdem die Anerkennung
der Erwachsenen zu bekommen, was als ein Motivationsfaktor gebraucht werden
kann. Durch Loben und Ermutigung kann man ihre Lernmotivation steigern.
2. Es gibt Kinder, die bereits im frühen Alter in
vielen Bereichen schon sehr weit entwickelt sind. Im Kindergarten, können diese Kinder nur bis zu einem gewissen Grad
gefördert werden. Irgendwann kann es passieren, dass Langeweile eintritt. Ein früherer
Schuleintritt könnte dies verhindern. Die Kinder können frühzeitig ihr
Können ausleben. Es entsteht eine neue Motivation und Herausforderung für
die Kinder.
3. Ein Kind, dass eine Vorschule besucht, wird
schneller reif. Es gewöhnt sich daran, dass man in einer Gruppe auf andere
Rücksicht nehmen muss. Es gewöhnt sich an viele verschiedene Leute – sowohl
an Kinder als auch an Erwachsene. Ein Kind lernt in einer Schule schneller,
mit anderen Menschen umzugehen. Das wird ihm in seinem späteren Leben
sicher sehr nützlich sein.
4. Wegen dem immer größer werdenden Fortschritt in der
Medizin werden die Menschen immer älter. Dadurch werden mehr
Arbeitnehmer in Kliniken, Altenhäusern usw. gebraucht.
Hinzu kommt auch das die Zahl der Jugendlichen sogar sinkt. Dadurch haben
wir sogar bei früherem Einstieg in eine Ausbildung immer noch zu wenig
junge Menschen.
5. Umso früher die Eltern ihre Kinder in die Schule
schicken, desto schneller können diese anfangen zu arbeiten und damit
aufhören, den Eltern auf der Tasche zu liegen. Den Eltern bleibt dann mehr
Zeit für sich selbst und das eigene Privatleben.
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1. Als Kind kann man noch recht frei und unbeschwert
leben. Die Kinder müssen die Möglichkeit haben sich frei zu entfalten und
auszuleben. Im freien Spiel können sie ihre Bedürfnisse ausleben. Ein verfrühter Schuleintritt könnte all dies einschränken. Die Kinder
müssen nun über einen längeren Zeitraum sitzen und viele, unterschiedliche
Informationen aufnehmen und verarbeiten.
2. Für einige Kinder kann ein zu früher Eintritt in das
Schulleben sogar eine Gefahr für die weitere Schullaufbahn darstellen.
Viele Kinder sind im Alter von 4 Jahren noch nicht dazu bereit, in einer
Schule zu lernen. Es ist oft so, dass von Kindern mehr verlangt wird, als
sie bewältigen können. So eine Situation der ständigen Überforderung kann
für immer negative Spuren in der Psyche eines Kindes hinterlassen.
3. Die meisten Vierjährigen leben noch in der
eingebildeten Welt ihrer Phantasie. Wenn wir solche Kinder in den Rahmen
der schulischen Bildung zwingen, reißen wir sie gewaltsam aus dieser heilen
Welt und versetzen sie stattdessen in die seriöse Welt der Erwachsenen. Die
Kinder werden auf diese Art und Weise eines Teils ihrer Kindheit beraubt.
4. Kinder brauchen in dem jungen Alter wenige und
sichere Bezugspersonen. Die Schule verbreitet jedoch Unsicherheit. die
Kinder sind mit den Anforderungen in der Schule überfordert. Beim Pisa- Siegerland Finnland werden die Kinder beispielsweise mit 7
eingeschult.
5. Umso früher ein Kind eingeschult wird, desto früher
hat es später seinen Schulabschluss absolviert. Heutzutage gibt es immer
mehr Jugendliche, die bereits mit ca. 17 Jahren ihr Abitur absolvieren. In diesem
Alter sind die jungen Menschen noch gar nicht in der Lage über einen
längeren Zeitraum zu entscheiden, was sie beruflich machen möchten. Sie
sind von ihrer Entwicklung noch nicht soweit und haben ganz andere
Lebensthemen.
6. Die Methoden der vorschulischen Bildung basieren auf
den üblichen Schulmethoden, die aber die angeborene Lernbegierde der Kinder
abschwächen können. Vierjährige Kinder sind z. B. in der großen Mehrheit
noch nicht dazu fähig, ruhig in Bänken zu sitzen, lange zuzuhören oder sich
über einen längeren Zeitraum auf eine Tätigkeit zu konzentrieren.
7. Alleine schon die Möglichkeit, sein Kind so früh
einschulen zu können, macht Eltern unsicher. Man macht sich viele Gedanken,
ob das Kind mit 5 schon reif genug ist, ob es ausreichend soziale
Fähigkeiten besitzt und ob es Freunde finden wird.
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