1. Wer als Ausländer nach Deutschland kommt, sollte
sich anpassen, um zu signalisieren, dass er es Wert schätzt, Unterstützung
durch den deutschen Staat zu erhalten.
Wenn man hört, dass Migranten schon seit Jahren in Deutschland leben und
dennoch kaum ein Wort Deutsch sprechen, schüttelt man nur ungläubig den
Kopf. Denn das signalisiert den Mitmenschen, dass man eigentlich gar kein
Bock hat, sich hier zu integrieren oder irgendwie in Kontakt zu treten.
Aber die Sozialleistungen kann man gerne noch mitnehmen.
Alles andere? Egal!
Das hinterlässt natürlich einen sehr schlechten Eindruck für das
Miteinander in einer Gemeinschaft. Es sieht so aus, als wollten solche
Migranten in einer Parallelgesellschaft leben. Wenn sie Deutsch sprechen
könnten, würde das einen ganz anderen Eindruck hinterlassen, so dass man
schon ganz anders auf die Leute zugeht und sich auf sie einlässt.
Also, wer Leistungen vom Staat bezieht, sollte die
Fairness besitzen, zumindest diese Leistung zurückzugeben. Das ist so
wichtig.
2. Jeder hat schon mal mit Menschen zu tun gehabt, die
er nicht verstanden hat. Ob man selbst im Ausland ist und den Verkäufer im
Supermarkt etwas fragt, oder ob man in Deutschland einen ausländischen
Kunden betreuen muss. Es ist einfach für beide Seiten mühsam, sich mit
Händen und Füßen zu unterhalten.
Deshalb sollte man als Auswanderer die Sprache des Landes lernen, in das
man zieht. Und ebenso sollten Ausländer Deutsch lernen, wenn sie hier
herziehen. Ich meine, das ist doch auch irgendwo selbstverständlich oder?
Besonders schlimm ist es natürlich in Bereichen, in denen es sehr wichtig
ist, dass man den Gegenüber versteht: in der Schule, im Job, in der
Polizeikontrolle... Es sollte daher Pflicht sein, Deutsch zu lernen, wenn
man hier lebt.
3. Wenn in Deutschland nur noch die Ausländer bleiben
würden, die gut Deutsch können, würde sich ein großes Problem in Luft
auslösen:
Es gäbe weniger Einwanderer, die dem Staat auf der Tasche liegen. Denn
diejenigen, die willig sind, Deutsch zu lernen, die würden auch eher einen
Job finden (wollen).
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1. Wenn Ausländer Deutsch lernen müssen, um hier leben
zu dürfen, muss das ja auch überprüft werden. Dafür ist ein ungeheures Maß
an Bürokratie nötig, denn bei so vielen Migranten den Überblick zu behalten
ist ganz schön schwierig.
Dann müssen erstmals Gesetze erschaffen werden: Wer soll überhaupt dazu
verpflichtet sein? Wer gilt als Ausnahme?
Dann muss man Schulen, Lehrpläne und Lehrer organisieren, die den Migranten
Deutsch beibringen.
Wer nimmt den Deutschtest dann ab? Wie gut muss man
sein? Beinhaltet der Deutschtest nur Schriftliches oder geht es auch darum,
gut zu sprechen?
Das alles muss geklärt und - noch wichtiger - ständig eingehalten werden. Alles
in Allem ist das ein riesiger bürokratischer Aufwand, der richtig teuer
wird.
2. Wir kennen das alle aus der Schule:
Unterrichtsinhalte, in denen wir keinen Sinn sehen, können und wollen wir
nicht lernen. Das wirkt sich dann auch auf die Noten aus.
Das gleiche wäre es mit Ausländern, die zum Deutschlernen verpflichtet
würden. Sie würden es nur des Zwanges wegen machen, ohne geringste Lust.
Schlimmer noch: Durch den Zwang würden sie eine Abneigung gegen die Sprache
entwickeln (Reaktanz). Und damit wäre der Unterricht umsonst und das
Interesse, Deutsch zu lernen für immer dahin.
Der Deutschlern-Zwang für Migranten ist also völlig kontraproduktiv.
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