1. Die
Massenkultur verbindet Menschen auf der ganzen Welt, weil sie einen ähnlichen
Geschmack z. B. im Bereich der Musik und Literatur verkörpert. Man bewundert
dieselben Stars und Berühmtheiten und spricht über dieselben Bücher und Filme,
besonders wenn sie bei einem breiten Publikum zum Erfolg geworden sind. Die Massenkultur ist eine globale Kultur,
durch die die Leute überzeugt davon sind viel gemeinsam zu haben. Obwohl
die Welt so unterschiedlich ist, haben viele Leute in den meisten Bereichen
einen ähnlichen Geschmack.
2. Massenkultur ist offen für Vielfalt und Innovationen. Aus diesem Grund haben viele Künstler z. B. aus England,
Deutschland, Frankreich den globalen Markt erobert und wurden außerhalb ihrer
eigenen Regionalkultur populär. Auf
diese Weise wird Toleranz und Verständigung zwischen den Menschen auf der
ganzen Welt praktisch.
3. Massenmedien
wie das Fernsehen und das Internet tragen dazu bei, dass viele Stars in der
Musik-, Kunst-, Literatur- oder Sportwelt großen Anklang finden. Dank wohlbekannter Persönlichkeiten, deren
Laufbahn so verfolgt wird, erweitern Leute ihr Wissen über die Welt und
Kunstgattungen, die ihnen früher fremd waren. Einige Musik- oder Sportarten
(z. B. Basketball in China) können dadurch auch weit von ihrem Ursprungsort entfernt
populär werden.
4. Künstler machen Leute auf Probleme in der
Welt aufmerksam.
Zahlreiche
internationale und nationale Künstler und Berühmtheiten beeinflussen das Denken
der Menschen positiv, das sie öffentlich Stellung zu aktuellen und heiklen
Themen nehmen. Sie sprechen sich z. B. gegen die Wiedereinführung der
Todesstrafe, für Umweltschutz usw. aus. Man kann deshalb nicht sagen, dass die
Massenkultur nur sich selbst fördert. Sie
macht Leute mit den wesentlichen Weltproblemen bekannt. Aus diesem Grund sollte man ihre Bildungsrolle
nicht unterschätzen.
5. Es ist unmöglich, die Entwicklung der Massenkultur von
der wirtschaftlichen Entwicklung zu trennen. Die ganze Zeit entstehen neue Kunst-, Musik-, Literatur-
und Modetrends, für deren Artikel viel Geld ausgegeben wird. Mit diesen Trends
werden auch neue Berufe ins Leben gerufen. Neue Arbeitsplätze sind die Folge.
6. Massenkultur
fördert die Kreativität.
Die Massenkultur
regt die Kreativität und die künstlerische Entwicklung an. Durch eine ständige
Erweiterung der Globalkultur sind die Regionalkünstler dazu gezwungen, mehr auf
die Qualität ihrer Werke zu achten. Sie können sich sowohl von ihrer
Volkstradition inspirieren lassen, als auch andere Ausdrucksmittel verwenden,
um gesellschaftliche Anerkennung zu finden. Wenn sie schöpferisch arbeiten,
vertiefen sie ihre Erfahrungen und Kenntnisse.
7. Die
Massenkultur geht auf Zeiten zurück, als die
Massenproduktion der Waren eingeführt wurde. Ihre Ursprünge liegen also
im 19. Jahrhundert. Nicht die Individuen, sondern die Masse entscheidet
darüber, was populär ist. Ihr Geschmack beeinflusst alle Aspekte des Lebens wie
z. B. die Kunst, die Literatur, den Sport oder die moderne Architektur. Aus diesem Grund wurde die Massenkultur zum
Forschungsgegenstand an vielen Universitäten. Die Wissenschaftler befassen
sich nicht nur auf Tagungen und in wissenschaftlichen Zeitschriften mit diesem
Thema, sie diskutieren auch in den Massenmedien darüber.
|
1.
Die Massenkultur wird durch eine einzige Sprache, nämlich die englische Sprache
dominiert. Der angelsächsische
Kulturkreis übt Kontrolle über einen ziemlich großen Teil der
Unterhaltungsmedien und über unser Alltagsleben aus. Die Berücksichtigung
der anderen Kulturen in diesem Prozess z. B. der spanischen, französischen oder
deutschen verläuft langsamer und stößt auf Schwierigkeiten. Vielleicht liegt es
daran, dass die Verständigung auf Englisch relativ einfach ist und englisch als
eine internationale Sprache anerkannt ist.
2. Obwohl einige nicht aus dem englischen
Kulturkreis stammende Künstler Erfolge außerhalb ihrer Heimat erzielt haben,
wird oft das missverstanden, was sie vermitteln wollen. Kulturelle
Unterschiede führen zu unterschiedlichen Interpretationen ihrer Werke. Im
Allgemeinen sind Menschen geistig träge, denken in Klischees und neigen zu
Bücher-, Lieder- und Filminterpretationen, die ihren Vorurteilen entsprechen.
3.
Häufig fördert Massenkultur skrupellose und selbstgefällige Durchschnittskünstler,
deren Kunst kein hohes Niveau besitzt und sich so bei anspruchslosem Publikum
großer Beliebtheit erfreut. Selbstverständlich ziehen daraus Weltunternehmen
riesige Gewinne. Was die Leute dabei über diese Künstler wissen, stützt sich
auf Gerüchte und oberflächliches Wissen. Diese
Kultur vermittelt kein tiefes Kunst und Weltverständnis.
4. Künstler können ein schlechtes Vorbild
sein.
Viele populäre
Künstler nehmen Drogen, trinken zu viel Alkohol, tragen zu saloppe Kleidung,
verhalten sich allgemein provozierend. Unter diesem negativen Einfluss stehen
dann viele Jugendliche und setzen sich so großer Gefahr aus. Sie sind in diesem
Alter leider nur zu anfällig für solche Einflüsse. Meistens nehmen sie sich
gerade exzentrische Künstler zum Vorbild.
5. Massenkultur wird zum Massenkonsum.
Die Menschen werden
kaufsüchtig, doch kaufen sie hauptsächlich Sachen, die keine Qualitätswaren
sind. Außerdem fordern die Jugendlichen von ihren Eltern Geld für kurzlebige
Markenklamotten, die sie unbedingt tragen müssen, weil ihre Mitschüler das auch
tun. Diese Modeerscheinungen kommen oft sehr schnell aus der Mode.
6. Massenkultur verursacht geistige Passivität.
Die Massenkultur
verwandelt Leute in passive Wesen, die nicht darüber nachdenken, was ihnen als Publikum
geboten wird. Gewöhnliche Leute denken, dass sie jedem neuen Trend folgen
müssen. Sie fühlen sich regelrecht davon abhängig und können sich nicht von
dieser Abhängigkeit befreien. Wenn sie fernsehen, am Computer spielen oder im
Internet surfen, geraten sie in einen hypnoseähnlichen Zustand, der nicht
einfach zu überwinden ist.
7. Die Massenkultur wird durch große Unternehmen
unterstützt, die sich der Massenmedien bedienen, um Sensationen zu verbreiten. Sie benutzen oft die
Werbung als Anziehungsmittel. Für diese Firmen zählt nur Quantität. Auf dem
kulturellen Markt erscheinen neue Artikel, denen man fast nicht mehr ausweichen
kann, weil für sie überall Werbung gemacht wird. Die Künstler sind nicht beim
Publikum beliebt, weil sie so talentiert wären, sondern weil sie sich
unkonventionell benehmen und schockierende Inszenierungen aufführen. Je
unkonventioneller und anstößiger die Kunst dargestellt wird, desto größer ist
ihre Anziehungskraft.
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen