Pfingsten





Zu Pfingsten (Zielone Świątki) wird 50 Tage nach Ostern die Entsendung des Heiligen Geistes (so auch die polnische kirchliche Bezeichnung des Festes: Zesłanie Ducha Świętego“) gefeiert.

Die polnische Bezeichnung „Zielone Świątki“ (das grüne Fest) geht auf das heidnische Frühlingsfest zurück. Bis heute werden viele polnische Häuser an diesem Tag mit Zweigen geschmückt, welche Fruchtbarkeit und die Kraft der Natur symbolisieren sollen.
 
Während der Pfingstmontag in manchen Ländern, wie zum Beispiel in Deutschland oder Österreich, ein gesetzlicher Feiertag ist, ist der Pfingstmontag in Polen ein Arbeitstag.




Bedeutung des Festes
 
Jahr für Jahr markiert der Pfingstsonntag genau 50 Tage nach Ostern den Anfang von Pfingsten und ist somit die feierliche Beendung der Osterzeit, aber zur gleichen Zeit auch der Geburtstag der Kirche. 
 
Die  Bezeichnung des Festes hat seinen Ursprung im griechischen Wort für „pentekoste" (Fünfzig). Pfingsten ist die Zeit, in der Christen „den Heiligen Geist“ feiern, weil dieser am 50. Tag den Aposteln und auch Maria in Form von Feuerzungen erschien.
 
Diese Begebenheit befreite sie ihrer Angst ihres Glaubens wegen verfolgt zu werden und ermöglichte es ihnen plötzlich Fremdsprachen zu sprechen. Daraufhin fingen sie an, ihr Wissen über Jesus mit anderen Menschen zu teilen und den neuen Glauben zu verbreiten. 
 
Somit gilt Pfingsten im Christentum als das wichtige Fest und auch als der "Geburtstag" aller christlichen Kirchen.




Entstehung von Pfingsten
 
Laut der Bibel fand das erste Pfingstfest am „Schawuot" der Juden statt. Dieses wird genau 50 Tage nach dem Passahfest gefeiert und steht für den Anfang der Ernte.
 
Zu Beginn war es ein Fest, das dem Zweck diente die erste Ernte zu feiern. Dann rückte jedoch die Danksagung der Gesetzgebung am Sinai in den Vordergrund. Für Christen stellt dieses Fest die Ablösung des Abkommens auf dem Wege der Gründung der Kirche dar und ist auch ein Dankfest für die Versprechungen des Heiligen Geistes.
 
Sowohl am Sonntag, als auch am Montag werden heilige Messen gelesen. Im Christentum wird dem Heiligen Geist eine außerordentliche Stellung zugesprochen. Gemeint ist hier die Heilige Dreifaltigkeit, die die Gestalt Gottes bildet: den Gottvater, den Sohn und den Heiligen Geist.
 


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